Ruhrstadt-Thriller: Realismus statt Heldenmythos

Mich langweilen Thriller, in denen Übermenschen unversehrt durch ausweglose Situationen marschieren. Statt nur zu meckern, wage ich den Gegenentwurf: der Ruhrstadt-Thriller – Figuren mit Grenzen, Entscheidungen mit Folgen.
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Prolog

Verlassene Küche nach der Entführung von Arjen Van Houten: Auf dem Tisch stehen eine halbvolle Teekanne und zwei Becher. Der Vorhang an der Terrassentür weht im Luftzug. In der Scheibe neben dem Griff ist ein rund ausgeschnittenes Loch.

Er verfluchte den Entschluss, zu Hause keine Waffe zu haben. Aus Prinzip hatte er die Türschwelle zur Grenze erklärt – das Zuhause seiner Familie sollte waffenfreie Zone bleiben. Ein Fehler, den er jetzt bitter bereute.
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Kapitel 1 – Operation ohne Mandat

Die Sonderzugriffsgruppe (SZG) agierte verdeckt nach Mustern von BKA, BND und Militär. Ihr Auftrag: gefährliche Akteure und Netzwerke dauerhaft handlungsunfähig machen – national wie global.
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Kapitel 2 – Das Ruhr-Center

Van Houtens Entführung ließ sie nicht los. Das Bild blieb bedrückend klar: ein Geflecht aus einer rechtsextremen Gruppe und einem skrupellosen Geschäftsmann. Viel mehr hatte sie nicht. Nur eine zwanzigjährige IT-Spezialistin an ihrer Seite.
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