Naan ist ein weiches, leicht aufgegangenes Fladenbrot, das traditionell in der indischen Küche serviert wird. Es passt hervorragend zu Currys, Dips oder kann einfach pur genossen werden. Dieses Rezept zeigt, wie Naan im Backofen oder in der Pfanne zubereitet werden kann – perfekt für den Hausgebrauch.
Schwierigkeitsgrad: Einfach
Benötigte Küchenutensilien
- Rührschüssel
- Teigrolle
- Pfanne oder Backblech
- Küchenpinsel
- Messbecher und Waage
Zutaten für 6 Portionen
- 500 g Weizenmehl (Type 550)
- 1 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 1/2 Würfel frische Hefe oder 1 TL Trockenhefe
- 150 ml lauwarme Milch
- 150 g Joghurt (natur, ungesüßt)
- 2 EL Öl (z. B. Sonnenblumenöl)
- 2 EL geschmolzene Butter oder Ghee zum Bestreichen
- Optional: 1 TL Kreuzkümmel oder Schwarzkümmelsamen
Zubereitung
- Frische Hefe: Die Hefe mit Zucker in der lauwarmen Milch auflösen und etwa 10 Minuten stehen lassen, bis sie sich vollständig aufgelöst hat.
- Trockenhefe: Falls normale Trockenhefe verwendet wird, diese ebenfalls in der lauwarmen Milch mit Zucker auflösen und 10 Minuten ruhen lassen. Instant-Hefe kann direkt mit dem Mehl vermischt werden.
- Mehl und Salz in einer Schüssel vermengen. Die vorbereitete Hefemischung (oder Instant-Hefe), Joghurt und Öl hinzufügen und zu einem weichen, glatten Teig verkneten.
- Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
- Den Teig in 6 gleich große Stücke teilen und zu ovalen Fladen ausrollen (etwa 0,5 cm dick).
- Variante Pfanne: Eine beschichtete Pfanne ohne Öl erhitzen. Die Fladen nacheinander bei mittlerer Hitze backen, bis sie Blasen werfen und leicht gebräunt sind (ca. 2 Minuten pro Seite).
- Variante Backofen: Den Ofen auf 220 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Fladen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und 8–10 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
- Nach dem Backen mit geschmolzener Butter oder Ghee bestreichen und nach Wunsch mit Kreuzkümmel oder Schwarzkümmel bestreuen.
Varianten und Zubereitungsideen
Für eine Knoblauch-Variante kann die geschmolzene Butter mit gepresstem Knoblauch vermischt werden. Alternativ lassen sich die Fladen mit gehackten Kräutern oder Sesam bestreuen.
Aufbewahrung
Naan schmeckt frisch am besten, kann aber in einem luftdichten Behälter bis zu 2 Tage aufbewahrt oder eingefroren werden.
Tipps zur Vermeidung häufiger Stolpersteine
Wenn der Teig zu klebrig ist, kann etwas mehr Mehl hinzugefügt werden. Zu viel Mehl macht das Brot allerdings trocken. Außerdem sollte die Pfanne gut vorgeheizt sein, damit die Fladen gut aufgehen.
Verwendung von Resten
Übrig gebliebenes Naan kann in Streifen geschnitten und als Basis für belegte Fladen oder als Croutons für Salate verwendet werden.
Passt zu
Das Naan passt hervorragend zu Currys, Linsengerichten oder als Beilage zu Hummus und Joghurt-Dips.